männlicher Orgasmus - Fragen

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noob männlicher Orgasmus - Fragen

Hallo Wink

vorweg: Ich habe fast keine Ahnung von Medizin, möchte hier aber eine ernst gemeinte Frage stellen, ich möchte daher bitten unreife, pubertierende Kommentare aussen vor zu lassen! Danke smile

Ich habe eine Frage zum männlichen Orgasmus:

Der männliche Orgasmus bedeutet doch, dass unter anderem ein Wohlbehagen empfunden wird, weil (wenn auch unbewusst), sich viele Muskelgruppen anspannen und dann beinahe zeitgleich entspannen. (Irgendwelche Hormone die dabei ausgeschüttet werden könnten aussen vor gelassen)

Die erste Frage: Stimmt das, oder ist obige Aussage falsch?

Die zweite Frage: Wenn es stimmt, könnte man dann dieses "Wohlbehagen" nicht verstärken, wenn der Samenausstoß beschleunigt würde, da dann auch die Muskeln eher den Befehl zum entspannen bekommen?

Danke für die Hilfe.

Hintergrund der Frage, falls es jemanden interessiert:

Ich studiere Physik und beschäftige mich derzeit unter anderem mit der Reibung von Fluiden an Aussenwänden und wenn man sich den männlichen Orgasmus ansieht, dann finde ich das mathematische beschreiben des Vorgangs sehr interessant. Ich meine, Sperma ist ohne Frage ein Fluid, welches eine gewisse Viskosität besitzt und einem dynamischen Druck unterliegt. Also wird es auch im Penis ein paraboles Strömungsprofil geben und natürlich würde die Röhre, in der das Sperma fliesst, wie immer die Mediziener das auch nennen, den Strömungsvorgang bremsen und da wäre es doch interessant, sich genauer damit auseinaner zu setzen smile

Macht aber nur Sinn, wenn die Strömungsgeschwindigkeit und damit der Volumenstrom des Sperma auswirkungen auf die Kontraktion der Muskelatur hätten Augenzwinkern

dankö

Grüsse
 
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Gilderoy RE: männlicher Orgasmus - Fragen

Daß das Wohlbefinden beim Orgasmus durch die Entspannung vieler Muskeln hervorgerufen wird, halte ich für ein Gerücht, bestenfalls für eine sehr simple Vereinfachung eines komplexen Vorgangs. Einen Ansatz, durch Techniken eine Optimierung des Orgasmus zu erzielen, sehe ich nicht.

Die Definition eines "Fluid" ist mir unbekannt. Bekannt ist mir aber, daß die Physik sich, optimistisch gesagt, sehr schwer tut mit der Fließeigenschaft des Blutes unter biologischen Bedingungen. Für Sperma gilt das sicher auch.

Aber daß sich meines Wissens nach niemand mit den Fließeigenschaften von Sperma beschäftigt, liegt darin, daß Sperma nicht "fließt", sondern geschleudert wird. Die Muskelkontraktionen sind da wichtig, im Gegensatz zum Blut, und in Vagina/Cervix/Uterus/Tube bewegen sich die Spermien aus eigener Kraft fort.

Gilderoy
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noob RE: männlicher Orgasmus - Fragen

Zitat:

Die Definition eines "Fluid" ist mir unbekannt. Bekannt ist mir aber, daß die Physik sich, optimistisch gesagt, sehr schwer tut mit der Fließeigenschaft des Blutes unter biologischen Bedingungen. Für Sperma gilt das sicher auch.


Dafür gibt es ja Variable Augenzwinkern Das ist in einer Theoretischen Beschreibung daher ziemlich unwichtig, sofern man sich vorher natürlich noch mehr mit medizinieschen Vorgängen beschäftigt, aber das mache ich ja jetzt, Stück für Stück. Hab ja keinen Zeitdruck smile

Zitat:
[i]Original von Gilderoy

Aber daß sich meines Wissens nach niemand mit den Fließeigenschaften von Sperma beschäftigt, liegt darin, daß Sperma nicht "fließt", sondern geschleudert wird. Die Muskelkontraktionen sind da wichtig, im Gegensatz zum Blut, und in Vagina/Cervix/Uterus/Tube bewegen sich die Spermien aus eigener Kraft fort.

Gilderoy


Wie die treibenden Kräfte in äusseren Systemen sind ist doch bei der jetzigen Fragestellung unerheblich. Ein Fluid in einer Röhre, welches dynamischem Druck unterliegt. Das die entsprechenden Vektorfelder eh Zeitlich variabel sind ist klar, daher spielt das in dieser Fragestellung keine Rolle, ob Musklen pumpen, oder nicht. Das ist sicherlich bei einem grossen ganzes Wichtig, aber Theorien baut man erstmal im kleinen auf. Die ganze Physik baut sich so auf smile

Grüsse
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Gilderoy RE: männlicher Orgasmus - Fragen

Du hast nicht verstanden: beim Blut ist die Fließeigenschaft wichtig. Das ist ein großes ungelöstes Problem, was eifrig beforscht wird. Beim Sperma spielen Fließeigenschaften keine Rolle, darum kümmert sich auch niemand drum.

Erschwerend kommt hinzu, daß durch die Kontraktionen, die das Sperma bewegen, eher keine laminare Strömung vorherrscht. Es wird wohl schon unmöglich sein, einen einigermaßen ordentlichen mathematischen Ansatz zu finden.

Gilderoy
 
 
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