fragliche AV-Fistel nach zahnärztlicher Behandlung,gleichzeitig aufgetretenes pulsfrequentes Ohrgeräusch

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tina50 fragliche AV-Fistel nach zahnärztlicher Behandlung,gleichzeitig aufgetretenes pulsfrequentes Ohrgerä

Meine Frage:
hallo,ich bin neu hier und würde gerne einmal eine meinung zu meinem problem hören.ich wäre ziemlich froh,etwas geantwortet zu bekommen,bin grad ganz schön durch den wind.
zur vorgeschichte:
vor 2 monaten wurde mir eine leitungsanästhesie in den rechten unterkifer gespritzt vor den vorletzten backenzahn,der entfernt wurde.die ärztin musste nachspritzen,da das lokalanästhetikum nicht richtig wirkte.bei der zweiten spritze kam es unmittelbar beim spritzen zu einem fürchterlichen druck aufs ohr;also echt sehr schmerzhaft,und hatte ich kurz das gefühl,als wäre flüssigkeit in dem bereich zu spüren.im gleichen moment kam es im einspritzbereich zu einem dicken knubbel,so als wäre die Flüssigkeit irgendwie gestaut.
nachdem die betäubung nachgelassen hatte,bemerkte ich ein pulsfrequentes ohrgeräusch auf dieser seite.desweiteren bemerkte ich unmittelbar vorm linken ohr und ein stück weiter oben,ungefähr in augenhöhe,zwei kleine fistelöffnungen.aus der präaurikulären floss wenig klares sekret,was aber nur in den ersten zwei tagen so war.die obere war "trocken".
beim hno arzt,den ich zuerst aufsuchte,wurde zunächst abschwellendes cortison in nasentropfenform verordnet,um eine eventuelle verlegung der eustachschen röhre zu beheben,danach wurde ein orales cortisonschema durchgeführt,um einen eventuellen hörsturz zu behandeln;der aber gleichzeitig seiner meinung nach eher nicht vorlag.es wurde eine mrt angefertigt,mit schwerpunkt ausschluß akustikusneurinom.der radiologe sagte mir hinterher,zur gefäßsituation könnte er nicht sicher sagen,weil bei einer gefäßdarstellung er die mrt anders gewichtet hätte.danach bin ich in die uniklinik überwiesen worden.dabei hat man eine schwellung der unterkieferspeicheldrüse im ultraschall gesehen;diese wurde endoskopisch untersucht und es fand sich eine große mukozele,mit ausdehnung bis zum antrumbereich,die zunächst einmal abgesaugt wurde.
gleichzeitig bestehen vor dem linken ohr schon mehrere jahre kleine entzündungsherde,aus denen sich immer wieder talgiges sekret ausdrücken lässt.
die hws wurde untersucht und bietet ebenfalls keinen hinweis auf eine ursache des geräusches.

Meine Ideen:
wäre es möglich,daß auch die schwellung durch diese entzündungsherde vor dem ohr so ein geräusch ausgelöst haben könnten,wenn diese entzündung sich innen fortgesetzt hätte und durch die spritze irgendwie komprimiert wurde und ein gefäß verlegt hätte?
oder ist es eher wahrscheinlich,daß sich im carotisbereich eine av-fistel gebildet hat nach dieser spritze,die so einen starken druck aufgebaut hat?
nach der entlastung bzw.absaugung der großen mukozele,war zwar das druckgefühlweg,aber das geräusch war unverändert da.
ich bin mittlerweile so weit,daß ich mich am liebsten in der neurochirurgie der klinik vorstellen würde,damit eine av-fistel ausgeschlossen wird-oder eben gefunden wird.
wäre das sinnvoll oder gibt es da keinen zusammenhang?
 
 
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