Medi Studium

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saybaby Medi Studium

hallo leute.ich hoffe dass einige nette medi studenten auf meine fragen antworten können.
also erstmal über mich:
ich habe jetzt abi gemacht (naja mündlich ist noch offen) aber auf jeden fall werde ich es ende juni diesen jahres haben.ich bin auf einem beruflichen gymnasium gewesen,ist aber allgemeine hochschulreife und berechtigt mich für jedes studiumAugenzwinkern

ich würde sehr gerne medizin studieren.ich liebe es menschen zu helfen.aber ich habe einige ängste und zwar folgende:
a)wie lange muss man mit nem schnitt von 2,7 ungefähr warten?
b) ich hatte nur bio und physik und chemie kann ich kaum,kann man so aufbaukurse machen und was wird überhaupt vorausgesetzt was man können muss?
c) der stoff (mir ist klar es ist viel und schwer) aber gibt es bücher die einem das gut erklären können oder wird nur fachchinesisch gesprochenAugenzwinkern
d)ich weiß es klingt total bescheuert aber hier noch das "größte problem"
wenn ich mir vorstelle jemand kommt mit ner grippe zu mir und ich muss ihm medis verschreiben:kein problem
wenn ich jemanden operieren müsste dann wär das auch kein problem
aber ich habe ein riesen problem damit einen blutüberströmten menschen zu sehen und zwar wenn er leidet.
ich könnte niemals zu einem unfallort fahren wo schon 2 menschen gestorben sind und der dritte überlebende auch kurz davor ist bzw sehr schwer verletzt ist und wo möglich noch bei vollem bewusst sein und wenn er noch schreit:aua aua hilfe

ich habe mal erlebt dass ein mann von nem auto überfahren wurde und er lag auf der straße und hat geschrien.wenn ich an unfallstellen vorbeifahre wird mir kalt.ich habe einfach angst davor jemanden so leiden zu sehen der bei vollem bewusstsein ist oder tote menschen zu sehen die gerade gestorben sind daneben.

wenn jetzt jemand krebs hat leidet der natürlich auch aber damit könnt ich viel besser umgehen denn ihm kann man medis verschreiben und und und.

also unfall ist der horror,mit 100 gegen den baum gefahren oder so. traurig

das würden meine nerven nie aushalten.daher wollte ich fragen ob man solche situationen umgehen kann als mediziner bzw im studium.oder wird man so oder so in die notaufnahme geschickt ob man will oder nicht???

lg saybaby
 
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Gilderoy RE: Medi Studium

Die Hauptfrage ist doch, ob Du Arzt werden willst.

Natürlich kannst Du vorher nicht abschätzen, wie Du auf Situationen reagierst, in denen Du kranken Menschen begegnest. Aber Du wirst in solche Situationen kommen; das hat die Medizin nun mal so an sich.

Es ist übrigens viel einfacher, Blutende zu behandeln, als einem vorher Ahnungslosen mitzuteilen, daß er einen unheilbaren Krebs hat.

In manche Tätigkeiten wächst man hinein; aber sicher gibt es genügend Menschen, die aus psychischen Gründen nie ärztlich tätig sein können. Es gibt aber auch Ärzte, für die bestimmte Teilbereiche der Medizin einfach verschlossen sind, da sie einfach nie in der Lage sein werden, Wasserleichen aufzuschneiden oder gar kranke Kinder zu behandeln (das Schlimmste, was die Medizin zu bieten hat, glaube es mir).

Eine meiner Lieblingstätigkeiten (als Radiologe) sind diagnostische Interventionen, also mit einem Katheter Gefäße darzustellen oder unter Ultraschallkontrolle einen Herd in der Brust zu punktieren. Vor dem Studium konnte ich nun wirklich nicht wissen, ob mir so etwas liegt.

Vor dem Studium ist mit Bedacht das Pflegepraktikum angesiedelt. Mache dies doch einfach in diesem Sommer; und dann kannst Du etwas besser abschätzen, ob der Arztberuf für Dich in Frage kommt.

Gilderoy
 
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