Hypermobilität / Hyperlaxizität

21.06.2006, 18:22	Auf diesen Beitrag antworten »
nix-wiss	Hypermobilität / Hyperlaxizität Hallo zusammen. Ich leide an Hypermobilität/Hyperlaxizität beider Handgelenke, wodurch die Sehnen sehr gedehnt sind und alles was ich machen sich natürlich sofort auf die Handgelenke schlägt. Meine Arbeit (Technische Zeichnerin = non-stop am Rechner) trägt natürlich auch nicht zur Besserung bei. Schätze, dass ich aufgrund dessen öfters Sehnenscheidenentzündungen haben. Möglich? Jedenfalls hat mein Orthopäde mir vor einem halbe Jahr für 2Wochen einen Gips anlegen lassen. Hat nicht wirklich was gebracht und an den Schmerzen hat sich seitdem auch nicht gebssert. Nun möchte er mich zum Neurologen schicken um ausschließen zu können, dass es was mit den nerven zu tun hat. Fragen: 1. Was für Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Hypermobilität sonst noch? 2. Werden diese auch von der Kasse (gesetzlich) getragen? 3. Was maht der Neurologe mit mir und meinen Armen? 4. Wie muss ich mir das vorstellen? 5. Kennt jemand einen guten Link o.ä. zu dem Thema? Danke und Grüsse


22.06.2006, 19:23	Auf diesen Beitrag antworten »
Gilderoy	Hypermobilität ist keine Krankheit. Die Behandlung von Überbeanspruchungserkrankungen bedeutet Schonung. Wenn nach zwei Wochen Gips sie schnell wiederkommen, überschätzt Du deutlich Deine Belastungsfähigkeit. Grundsätzlich gilt: Behandlungen, die die Kasse nicht zahlt, sind Blödsinn. Gilderoy
22.06.2006, 20:04	Auf diesen Beitrag antworten »
nix-wiss	Der Orthopäde hat es mir halt als Krankheit beschrieben und auch gemeint, dass ich das wohl seit der Geburt habe. Und was heißt, ich "überschätze meine Belastungsfähigleit"? Ich mach ja schon garnichts schweres mehr. Schleppe keine Getränkekisten, Einkäufe allgemein lasse ich tragen, ich tu nichts, was es verschöechtern könnte. Außer vielleicht eben arbeiten, aber ich kann mich ja wohl schlecht ein halbes Jahr krankschreiben lassen und meine Hände GARNICHT bewegen???
23.06.2006, 13:57	Auf diesen Beitrag antworten »
Gilderoy	Mit Belastungsfähigkeit ist die Schreibarbeit am PC gemeint, nicht die Kraft. Behandlung: gründlich zur Ruhe kommen (Gips!), für bessere ergonomischere Arbeitsbedingungen sorgen, Zusatzbelastungen (PC-Spiele!!!) vermeiden. Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen, da ich von einer Sehnenscheidenentzündung ausgehe. Es gibt, allerdings sehr selten, auch angeborene Fehlstellungen der Handwurzelknochen. Die "Hypermobilität" ist bei jungen Frauen recht verbreitet. Du kannst sicher das Handgelenk so abwinkeln, daß Du den Daumen auf den Unterarm legen kannst. Es gibt jedoch auch regelrechte Krankheiten, die man z.Teil nur schlecht von diesen banalen Veränderungen differenzieren kann (sog. Marfan-Syndrom). Sind solche Fälle in Deiner Familie bekannt? Gilderoy
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23.06.2006, 16:57	Auf diesen Beitrag antworten »
nix-wiss	Der 2-wöchige Gips hat ja schon nichts gebracht... Aber mal schauen... Für die Arbeit hab ich mir jetzt so ein "Gel-Kissen" für die Tastatur zugelegt. Soll ja was bringen... Sehnenscheidenentzündung ist es nicht, da ich dies auch schon einpaar mal hatte und sich das komplett anders angefühlt hat wie das jetzige (behaupte ich als Laie jetzt einfach mal...) und es ist auch nicht geschwollen. Nein, Marfan-Syndrom hab ich noch nie gehört, also wird es sowas bei uns nicht geben. Zumal ich eh de Einzige bin, die derartige Probleme hat. Auf jeden Fall mal danke!!!!!!

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