Tibia - Verdichtung |
| 29.10.2010, 18:59 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| NIPIAN | Tibia - Verdichtung Hoi, sooo, hier habsch was für euch: US re, mittleres Drittel der Tibia, auf der Facies medialis gelegen. Verdickung (L: 6cm B: 3cm H: 6mm). Nicht verschiebbar, direkt am Knochen, fühlt sich wie Knochen an. Oberfläche glatt, Masse nicht wirklich gleichmäßig verteilt, nicht druckdolent. Zum ersten Mal aufgefallen vor 4 Wochen. Keine Reduktion. Verlängerung und Verbreiterung um etwa 5 mm (kann auch rein subjektiv bedingt sein). Keine vergangenen Hämatome aufgrund von Stößen et al. Keine weiteren Verdichtungen dieser Art an anderen tastbaren Knochen(-flächen). a) was ratet ihr demjenigen b) was vermutet ihr c) was macht ihr diagnostisch d) bleibt neutral^^ MfG NIPIAN P.s.: Liebe Grüße an Wonneproppen! |
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| 29.10.2010, 22:04 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Wonneproppen | tastbare tibiale Erhabenheit Hi Nipian 
) was ratet ihr demjenigen b) was vermutet ihr c) was macht ihr diagnostisch d) bleibt neutral^^ zu a): Ruhe bewahren, fg*) zu b): kommt auf Alter, Anamnese, Vorgeschichte und fam.Dispo an...biin ja internistisch groß geworden, gell? sicherlich ist auch ein Knochen-TU nicht von der Hand zu weisen. zu c): Röntgen US in 2 Ebenen und dann sieht man weiter. Ggf schließt sch dann Labor an- und viel später vielleicht ein MRT. LG Wonneproppen |
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| 30.10.2010, 00:09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Gilderoy | RE: tastbare tibiale Erhabenheit Also, mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine Banalität. Maligne Knochentumoren sind in aller Regel schmerzhaft. Zuerst wird geröntgt. Falls dann Fragen offen sind: CT. MR ist beim Knochen nur mit großer Zurückhaltung anzuwenden. Prinzipiell möglich ist auch der Ultraschall, erfordert aber deutlich mehr Erfahrungals ich habe. Labor dann, wenn im Röntgenbild Hinweise auf eine Stoffwechselstörung bestehen.die sind jedoch auch schmerzhaft und an der Tibia eine Rarität. Ich tippe auf ein verkalktes subperiostales Hämatom. Gilderoy |
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| 31.10.2010, 09:54 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Wonneproppen | Hallo gilderoy, an den US habe ich nicht gedacht.... bin ich doch eher selten an den Extremitäten und wenn dann wegen Thrombose,fg*) Röntgen zur Darstellung kalkdichter Strukturen. Ne Beule am Unterschenkel, wer hat die nicht ? Und das die nach Jahren noch palpabel ist, weil sich das Hämatom nicht resorbierte.... Sollte eine Myositis ossificans dahinter stecken, würde mir ein MR Aufschluß geben und so´n Schaden muß nicht schmerzhaft sein. Als Internist denke ich sicher schneller an ein Labor, als ein Chirurg oder Radiologe. Für die von Nipian beschriebenen Symptome fällt mir jedoch auch kein diagnostischer Nutzen aus einem Labor ein, fg*) ICH STREICHE MEINE IDEE WIEDER, lach*) Gedankenmäßig wäre eine fibröse Dysplasie diskutabel...aber dazu fehlt der Belastungschmerz und ne tastbare Stufe nach Spontanfraktur..... @Nipian: Was sagt das Röntgenbild? LG wonneproppen |
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| 31.10.2010, 13:19 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Gilderoy | Meine liebe Internistin, LS, eine Myositis ossificans braucht Muskel - und den gibt es nicht an der Tibiavorderkante (wenn die Angabe von Nipian verläßlicher ist als die von RettSzaf). Vielleicht ist es auch gar nix - so glatt ist die Tibiavorderkante bei niemandem. Aber eines ist recht verläßlich: relevante Sachen am Knochen tun weh. Tastbefund alleine am Knochen hat in der Regel keine Bedeutung (ganz im Gegensatz zur Mamma). Du als altgediente Internistin kennst die einzige wichtige Ausnahme, nämlich den Diabetiker. Aber sonst zählt beim Knochen erst mal der Schmerz. Gilderoy |
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| 01.11.2010, 20:45 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Wonneproppen | Wie isses doch beschämend 
Tibia, Facies medialis mittleres Drittel...direkt am Knochen.... wer lesen kann ist echt im Vorteil 
LG wonneproppen |
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| 02.11.2010, 17:08 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| NIPIAN | Hoi, öi, ich hab das Physikum bestanden^^! Zugegeben, das heißt nix. Das Ding is, tataa, immer noch an derselben Stelle lokalisiert. Allerdings, verwirrendermaßen, hat sich tatsächlich etwas geändert. Seit der Schreibselei hier habe ich nicht mehr "nachgesehen". Nu folgendes: Es ist doch verschieblich. Zwar minimal, aber es geht. Man muß es ordentlich fixieren und langsam drücken. Erstaunlicherweise tut's dann sogar n bißchen weh (dumpf drückend) -_-. Am 19.11. haben wir einen Sonokurs mit Radiologen. Dann lass ich mich da als Versuchskaninchen schallen. Sollte der irgendwie komisch gucken, werd ich mal eben die Seiten wechseln.
Nix, weil Keines gemacht. Ich befinde mich nicht in Behandlung - Potentieller Scheidepunkt: 19.11. Im Übrigen, Kommilitonin: *tast*..."Boah, toll!"...*tasttast*..."hm"...*tast*... "Des könnt 'n Sarkom sein!" =). |
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| 02.11.2010, 17:26 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Wonneproppen | hee! wo ist mein Antwort? Also ochmal: HERZLICHEN GLÜHSTRUMPF !!! und das Sarkom lass´lieber aus´m Kopf, das macht nur unglücklich. Ein abgekapseltes Hämatom ist dann doch wahrscheinlicher. Ich bin gesapnnt was der Radiologe schallt, wenn er denn schallt. Meld Dich mal wieder LG wonneproppen |
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| 12.11.2010, 23:00 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| NIPIAN | Hoi, es ist geschallt worden. Der Knubbel gleitet mittlerweile halbwegs elegant auf einer bindegewebigen Schicht herum. Ein Hämatom hat auch er vermutet. Glücklicherweise haben wir die Stanzbiopsienadeln bereits zuvor an Oliven in Rouladen kontaminierend verschossen^^. Bin ja mal gespannt wie lang die Resorption dauert, bislang hat es nicht merklich reduziert. Whatever. |
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